Die richtige Planung einer Zahnprothese

Keine Frage, mit einer richtigen Vorbereitung und Planung ist eine Zahnprothese weniger schlimm als man denkt. Im Vorfeld steht natürlich die Beratung und Diagnostik durch den Zahnarzt. Dieser sollte einen darüber aufklären, ob der Zahnersatz möglich und sinnvoll ist. Berücksichtigt werden sollten dabei Beandlungsalternativen mit herkömmlichen Zahnersatz als auch persönliche Wünsche des Patienten. Abgerundet wird ein solches Gespräch dann durch die Aufklärung der bekannten Risiken.

Bevor die erste Behandlung stattfindet, sollte der Zahnarzt ein Röntgenbild haben, damit er die Knochenverhältnisse abschätzen und außerdem Befunde erkennen kann, welche für die folgende Behandlung wichtig sind. Anschließend wird vom Patienten ein Gips-Kiefermodell als Abdruck genommen. So erhält der Zahnarzt wichtige Informationen über die Knochenbreite, die Kieferverhältnisse als auch über die Platzverhältnisse zwischen Ober- und Unterkiefer.

Sofern der Patient einen fortgeschrittenen Knochenverlust hat oder der Zahnarzt nicht richtig einschätzen kann, welche Zahnprothese hier geeignet wäre, sollte ein Computertomogramm angefertigt werden, damit eine dreidimensionale Darstellung der umliegenden Strukturen und der Knochenverhältnisse Aufschluss über eventuelle Komplikationen geben kann.

Doch nicht nur die vorherige Planung durch den Zahnarzt ist wichtig, wenn Zahnprothesen eingesetzt werden sollen. Ebenso wichtig ist die Abklärung der Kosten im Vorfeld. Dies sollte dann passieren, wenn durch Voruntersuchungen eine Planung steht. Die Aufgabe des Zahnarztes besteht dann darin, dem Patienten einen Kostenvoranschlag zu liefern, in welchem alle zu erwartenden Kosten aufgeführt sind. Natürlich lassen sich diese Kosten nicht genau festlegen, denn während der Implantation können Änderungen im geplanten Verlauf möglich sein. Darüber hinaus können auch zahntechnische und materialtechnische Kosten nur geschätzt werden.

Nachdem die Kostenfrage geklärt wurde, sollte man auch mit den Zahnarzt darüber reden, was passiert, wenn die Behandlung mit der Zahnprothese nicht erfolgreich verläuft. Selbstverständlich kommt dies nur in den seltensten Fällen vor, man sollte sich aber trotzdem dagegen absichern. Dabei gilt, dass vor jeder Operation eine schriftliche Einwilligung des Patienten vorliegen muss. Dieser muss ein Gespräch über Risiken und Komplikationsmöglichkeiten des geplanten Eingriffs vorausgehen. Als Patient sollte man eine solche Einwilligung nur dann unterschreiben, wenn der Eingriff und die Risiken verständlich erklärt wurden und man keinerlei Fragen hat.

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